Eine neuzeitliche Version des Schweizer Kultspieles mit altertümlichen Sagen und Geschichten aus vergangenen Zeiten. Diese wahrhaftig geschichtsträchtigen Karten stellen wir dir hier gerne näher vor:
Der Mensch hinter den sagenumwobenen Luzerner Jasskarten
Als junger Luzerner Grafiker hatte sich Marco Schmid zur Aufgabe gemacht insbesondere den jungen Leuten den Einstieg in die Jass-Kultur zu erleichtern. Das veraltete Image mit „Einheimischem Touch“ und durchdachten „Extras“ zu modernisieren ist ihm wohl gelungen.
Geschichten und Sagenfiguren
„Jede Bildkarte hat ihre eigene Geschichte.“ so Schmid zu seiner Jasskarten Kreation. So sind in dem praktischen Etui nicht nur die Jasskarten, sondern auch ein kleines Büchlein, in dem die Stories zu den einzelnen Bildkarten nachzulesen sind. Zudem sind Spielversionen, welche wir weiter unten aufführen, eigens zu diesen Karten beschrieben.
Kurzvorstellung einiger Figuren aus diesem Jasskarten-Set
- Im Eichleblatt:
„Das Bärgmandli“ als Beschützer von Flora, Fauna und Co. auf dem Pilatus – Obacht wer sich an diesen vergreift! „Die Sträggele“, ein grausames Wesen oder „Der Drachen“. Ein Untier, welches in der „Rüüs“ aufgetaucht sein soll. - Im Blatt der Rosen:
„Die Teufelin“. Verführerisch jedoch blutrünstig, sogar in den Luzerner Stadtschriften ist nachzulesen wie viele als „Häxe“ verurteilt wurden. „Das Toggeli“ das nachts am Bett seines Opfers luuret. Schutzamulette werden, so beschrieben, noch immer in Schötz gefunden. - Im Schilteblatt:
„Der Seegusler“ welcher am Ufer des Vierwaldtstättersees bei Kastanienbaum einen jungen „Cheib“ in die Tiefen des Wassers gezogen hatten, nachdem dieser einen Frevel begangen hatte. „Die Pfaffenkellerin“ auf der Flucht vor dem „Tüüfel“. „Die Raben“, welche in Schwärmen über die Felder ziehen. „Hesch höt Rabe vorem Huus, hesch morn s’Onglöck im Huus!“ besagt ein altes Sprichwort. - Im Blatt der Schellen:
„Pontius Pilatus“, der auf unserem Hausberg seine letzte Ruhestätte fand. „Das Wiholzfraueli“ treibt im „Wiholz“ bei Beromünster ihr Unwesen. Und sogar „Die Hunde des Türst“, eine Meute, angeleitet durch einen dreibeinigen, einäugigen Hund, deren Existenz obwohl unsichtbar noch heute durch Ortsnamen wie Türstegg oder Türstbach erwiesen sind.
Nur neue Figuren sind noch nicht genug, auch einige Optimierungen hat Schmid in seine Variation eingebracht. Der Hintergrund der Karten ist durchgehend eingefärbt mit rot, blau, grün oder gelb. Dies erleichtert das Erkennen und Einsortieren der einzelnen Karten. Um ungeübten Spielern die hierarchische Abfolge zu erleichtern, hat es am linken Seitenrand so genannte Hierarchie-Balken inklusive der altbekannten Bezeichnungen wie König, Ober, Under etc.
Ein Novum ist die Joker oder Pokal-Karte: ein weisser Geist auf goldenem Hintergrund.
Spielvarianten
„Der Schatz des Türst“
Für beliebig viele und mutige Mitspieler
Der Türst bewacht mit seinem schrecklichen Gefolge einen wertvollen Schatz. Wer kann den Schatz heben, ohne sich erschrecken zu lassen?
Gutes Gedächtnis, Mut und Taktik sind in diesem Spiel gefragt. Eine interessante Spiel-Art, mit neuen Rollen für die Bild- sowie die Zahlenkarten.
Das Spiel „Ciao Seppli“
Für 2 bis 6 Spieler
In Anlehnung an das bekannte „Tschau Sepp„, wohl auch ein sehr schweizerisches Kartenspiel, ist das Ciao Seppli kurz erklärt und ergänzt so das „Luzerner Jasskarten“-Set zu einem tollen, regionalen, einheimischen Andenken oder Geschenk.
Du findest die Karten im Shop online unter www.hoodcards.ch zum Preis von CHF 19.90.
Herausgeber dieser einmaligen Jasskarten ist hoodcards. Für Gestaltung und Konzept steht Marco Schmid, für den Text Dominic Deville.
Artikel zum Thema erschien in der „20 Minuten“ -Ausgabe vom 8. März 2012
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